Nachhaltige Produktlösungen rücken in der Medizintechnik und bei Kaufentscheidungen von Kliniken immer stärker in den Fokus. In der Entwicklung und mit dem Produktdesign wird festgelegt, welche Auswirkungen ein (Medizin-) Produkt auf die Umwelt haben wird. Was das abseits von abstrakten Begriffen für Medizinprodukte bedeutet? Das erfahren Sie in diesem Workshop hands-on. Betrachtet werden, welche konkreten Strategien der Kreislaufwirtschaft zur Lösung von umweltbezogenen Herausforderungen beitragen und wie Lösungsansätze für Ihr Medizinprodukt aussehen können.

Der Gesundheitssektor ist für rund 5 % aller Treibhausgasemissionen verantwortlich. Ein großer Teil dieser Emissionen entsteht in der Versorgungskette, unter anderem während der Herstellung, der Nutzung und bei der Entsorgung von Medizinprodukten. Hinzu kommen enorme Mengen Abfall. Hochwertige Materialien landen – häufig nach einmaligem Gebrauch – im Müll und enden in Verbrennungsanlagen.

Mit dem European Green Deal und gesetzlichen Rahmenbedingungen wie der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD, Nachhaltigkeitsreporting) wächst der Druck auf Kliniken nachhaltige Ziele zu berücksichtigen und nachhaltige Kriterien in der Kaufentscheidung zu bedenken.

Wie aber kommt man zu einem nachhaltigen Medizinprodukt? Und was macht ein Medizinprodukt nachhaltig?

Erfahren Sie in diesem Workshop hands-on, welchen konkreten Beitrag Strategien der Kreislaufwirtschaft zur Lösung aktueller umweltrelevanter Herausforderungen beitragen können und wie das für Ihr Unternehmen aussehen kann.

Programm:
Tag 1 (20.11.23): 12:30 bis 17:30 Uhr
Tag 2 (21.11.23): 08:30 bis 16:00 Uhr

Coaches: Christoph Winkler (Verband Deutscher Industrie Designer), Dr. Christoph Soukup (Steinbeis Beratungszentrum Circular Economy)

Teilnehmer/-innen-Anzahl: 12 Personen

Die anderthalbtägige Veranstaltung richtet sich an Personen aus Geschäftsführung, Forschung und Entwicklung sowie Nachhaltigkeitsmanagement in Medizintechnik-Unternehmen. Der Workshop ist auf 12 Teilnehmende limitiert. Deshalb behalten wir es uns vor, eine Teilnahme von maximal zwei Personen pro Unternehmen zuzulassen. Die Plätze werden nach dem First-Come, First-Served-Prinzip vergeben.

Da die Veranstaltung sich an baden-württembergische Hersteller von Medizinprodukten und/oder In-vitro-Diagnostika richtet, werden Anmeldungen dieser bevorzugt berücksichtigt. Bitte haben Sie Verständnis, dass Anmeldungen anderer Institutionen zunächst auf die Warteliste gesetzt werden. Ein Nachrücken ist nach Überprüfung der Daten und bei freien Plätzen möglich.

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich!