Forschungseinrichtungen
Universität Konstanz
Das für die Konstanzer Biologie charakteristische Profil, durch welches sie sich von den meisten biologischen Fakultäten in der deutschsprachigen Universitätslandschaft unterscheidet, wird wesentlich geprägt von der Konzentration der Forschungsaktivität auf wenige definierte Schwerpunkte. Durch die Ausrichtung auf wenige Schwerpunkte orientiert sich die Konstanzer Biologie heute an den großen Herausforderungen zukünftiger Grundlagenforschung: molekularbiologisch orientierte Zellbiologie, biomedizinische Grundlagenforschung und Ökologie.
Die Forschungsschwerpunkte liegen nicht als unverbundene Blöcke nebeneinander, sondern überlappen und ergänzen sich. So bestehen offensichtliche Querverbindungen zwischen der molekularen Mikrobiologie und der Mikrobiellen Ökologie, der molekularen Toxikologie und der Ökotoxikologie. Ebenso ist eine Beteiligung der Biochemie, Biophysik, molekularen Genetik, Zellbiologie oder Immunologie sowohl an den Aktivitäten der molekularbiologischen Zellbiologie als auch an denen der biomedizinischen Richtung möglich und erwünscht.
Die Grenzen sind auch weit geöffnet zu anderen Fachbereichen, z.B. über die Biophysik und die Neurowissenschaften zum Bereich Physik, über mehrere biochemisch orientierte Gruppen zu den Fachbereichen Chemie sowie Mathematik und Statistik, über die neurobiologischen Lehrstühle und Arbeitsgruppen zum Fachbereich Psychologie, und über die molekulare Bioinformatik zum Fachbereich Informatik und Informationswissenschaft. Eine weitere Besonderheit der Universität Konstanz besteht in dem Center for Alternatives to Animal Testing, das sich zum Ziel gesetzt hat Alternativen zum derzeitig angewandten Tiermodell in der Forschung zu finden ohne Qualitätseinbußen bei den Ergebnissen in Kauf nehmen zu müssen.
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