Kräfte bündeln – Innovationen lenken. Die Nutzung von Daten, ob aus Forschung und Entwicklung, der Gesundheitsindustrie oder der Versorgung, kann zu vielfältigen Innovationen im Gesundheitssystem führen – im Sinne der Patienten. Zugang, Austausch, Nutzung und die Vernetzung dieser Daten sind dafür eine wichtige Voraussetzung. Hierfür müssen alle Akteure des Gesundheitssystems zusammenarbeiten: Patientinnen und Patienten, Leistungserbringer, Kostenträger, Technologieanbieter, Life-Sciences-Unternehmen und Forschungsinstitute.
Gemeinsam mit einem Konsortium von Expertinnen und Experten sowie Meinungsführenden aus Baden-Württemberg und der Schweiz wurden die im Jahr 2020 erarbeiteten Health-Data-Szenarien in einem grenzüberschreitenden Dialog unter die Lupe genommen, um anschließend Maßnahmen zu definieren zu können, die zu einem nachhaltigen Datenökosystem beitragen.
Drei Workshops beleuchteten im Jahr 2021 die Szenarien dafür mit Blick auf Life Sciences, Research und Big Tech (1. Workshop), Healthcare Providers und Payers (2. Workshop) und Start-ups, Investors und Health Tech (3. Workshop).
Im Jahr 2022 folgten im Rahmen von drei weiteren Workshops die Identifizierung konkreter Herausforderungen und eine Gap-Analyse, um aufzuzeigen, wo Handlungsbedarf besteht.
- Workshop 1: Challenges Facing the Health Data Future
- Workshop 2: Innovation Gaps in the future of health
- Workshop 3: Validate the gaps to be identified in solutions
Darauf aufbauend fasst ein White Paper die Ergebnisse zusammen.
Im Jahr 2023 wurden im Rahmen eines zehntägigen The DayOne Health Hack rund um das Thema Data Future Projekte entwickelt, die verschiedene Herausforderungen, wie z. B. Zugang und Interoperabilität der Gesundheitsinformationen, Datensicherheit, Einführung digitaler Hilfsmittel sowie Einbeziehung und Befähigung von Patientinnen und Patienten lösen können.
Das Projekt „Health Data Futures" brachte viele verschiedene Stakeholder aus verschiedenen Gesundheitssystemen zusammen. Durch die Zusammenarbeit ist das Vertrauen zwischen Partnern und Beteiligten gewachsen, sodass zum Ende der Projektlaufzeit verschiedene auf Patientinnen und Patienten fokussierte Ideen vorlagen.