Blog Biointelligenz
Roadmap zur Biointelligenz in »the Länd«
Die Biointelligenz nimmt immer mehr Fahrt auf. Höchst erfreulich ist, dass ein Netzwerkmitglied der ersten Stunde, die Landesagentur BIOPRO nämlich, sich gleich mit einer »Potenzialanalyse und Roadmapping Biointelligenz für Baden-Württemberg« eingebracht hat. Sie ist soeben erschienen.
Bitte beachten Sie, dass es sich bei diesem Beitrag um keine Pressemitteilung, sondern um einen Blogpost handelt.
Beschrieben werden in der Studie Konzept und Ziele der Biointelligenz, die Relevanz und die Entwicklungspotenziale in wichtigen Themenfelden. Es folgen Empfehlungen an die Politik und eine Aktions-Roadmap. Auch einschlägige Publikationen und Patente werden aufgeführt, letzteres ist für interessierte Unternehmen besonders wertvoll.
Ähnlich wie die Bedürfnisfelder in unserem Kompetenzzentrum Biointelligenz heißen auch die in Expertenworkshops identifizierten Themenfelder der Biopro-Studie. Das Kapitel zu den baden-württembergischen Entwicklungspotenzialen führt hier unter anderem Ernährung und Gesundheit, Baumaterialien und Werkstoffe für Konsumgüter auf.
Auch wenn das Konzept der Biointelligenz zunehmend Bekanntheit und Bedeutung gewinnt, »sind neben der Fortsetzung der bisherigen Aktivitäten (z. B. vom Kompetenzzentrum Biointelligenz) unbedingt auch zusätzliche Informations- und Mobilisierungsaktivitäten nötig, um weitere potenzielle Akteure in einem breiteren Umfeld anzusprechen und zur Teilnahme an Workshops … zu motivieren«, so argumentieren die Autoren in der Zusammenfassung der Roadmap. Ziel sei es, die Biointelligenz in Forschung, Wirtschaft, Nicht-Regierungsorganisationen, interessierter Öffentlichkeit und Politik bekannt zu machen. »Aufgrund der zentral mit der Biointelligenz verknüpften Technikkonvergenz besteht eine besondere Herausforderung darin, möglichst alle Akteursgruppen und die unterschiedlichen Fachexpertisen zusammenzubringen und nachhaltig zu mobilisieren.«
Die Autorinnen und Autoren der Studie finden es wichtig, die Chancen und Perspektiven herauszuarbeiten: »Eine Community-Bildung dieser interdisziplinär arbeitenden Fachvertreterinnen und Fachvertreter könnte über ausgewiesene Sessions bei Konferenzen o. Ä. realisiert werden«, so die Idee.